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Lebensmittelchemie ist ein
Spezialgebiet der Chemie. Sie ist die Wissenschaft von den
Eigenschaften, der Zusammensetzung und Umwandlung von Lebensmitteln.
Lebensmittel sind in der Regel sehr komplex zusammengesetzte Systeme
biologischer Herkunft, häufig Teile von pflanzlichen oder tierischen
Organismen. Durch Einwirkung von außen - mechanische Verarbeitung,
Erwärmen oder Bestrahlen - erleiden sie oft tiefgreifende
Veränderungen. Durch die rasante Entwicklung der analytischen
Messtechnik lassen sich heute für die Bewertung maßgebliche
Bestandteile noch im Spurenbereich sicher erfassen (Vitamine, Aromen,
Pharmaka, Umweltnoxen).
Die Lebensmittelchemie befasst sich
in Lehre und Forschung hauptsächlich mit folgenden Themenkreisen:
- Zusammensetzung der Lebensmittel und ihrer Rohstoffe und Studium der Veränderungen bei Lagerung und Verarbeitung.
- Entwicklung analytischer Methoden zur Prüfung der Reinheit und Unverfälschtheit von Lebensmitteln und zur Identifizierung von gesundheitsgefährdenden Stoffen, kurz der Chemie zum Schutze des Verbrauchers vor gesundheitlichen Gefahren und wirtschaftlicher Übervorteilung.
- Biochemische und toxikologische Bewertung von Lebensmittelkontaminanten
- Biochemische Bewertung von Lebensmittelinhaltsstoffen, Nahrungsergänzungsmitteln und neuartigen, sog. „funktionellen" Lebensmitteln
- Untersuchung von Gegenständen des täglichen Bedarfs im Rahmen des gesundheitsbezogenen Verbraucherschutzes.
weiterführende Informationen ... [2]
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